Die Wülfrather AWO präsentiert:

Für Vielfalt – Gegen Rassismus
Ein internationales Kulturfest im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus

„Das Programm für unser „Internationales Kulturfest“ am Samstag, den 1. April ab 15 Uhr in der AWO in Wülfrath steht: Wir haben ganz viele Zusagen und werden ein sehr buntes Fest zum Ende der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ organisieren . Unter dem Motte „Für Vielfalt – Gegen Rassismus“ wollen wir durch und mit Kultur, Wortbeiträgen und Gesprächen unsere Stimme gegen Hass, Hetze, Rassismus und für Vielfalt und eine offene Gesellschaft erheben“, so die Organisatoren des Internationalen Kulturfestes in der AWO. 

Mit verschiedenen Interpreten und Gästen, will die AWO in ihrem Haus an der Schulstraße, die kulturelle Begegnung fördern, Kulturbeiträge präsentieren und durch Lesungen und mit Zwischenrufe zum Nachdenken und diskutieren anregen. 

Für Zwischenrufe haben bisher zugesagt, die Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftministerium und grüne Bundestagsabgeordnete aus Wülfrath, Ophelia Nick und der Landtagsabgeordnete Martin Strässer, sowie der SPD-Landtagskandidat Cüneyt Söyler. Die Stadt Wülfrath wird vertreten dürch den stellvertretenden Bürgermeister Wolfgang Preuß. Natürlich kommt auch ein Zwischenruf von der AWO. 

Mit ihrer Musik werden uns die Pianistin Sniziana und der Gitarrist Illia Davidenko erfreuen. Das Ukrainische Künstlerehepaar ist vor dem Krieg aus ihrem Heimatland, der Ukraine, geflohen und lebt seit einigen Monaten in Wülfrath. Illia Davidenko ist auch Maler und wird einige seiner Werke, die in Wülfrath entstanden sind, ausstellen. Darüber hinaus möchte er Gäste des Kulturfestes porträtieren.

Freuen können sich die Gäste auf Hakanballoon, ein wirklicher Künstler, der aus vielen kleinen Luftballons wahre große und kleine Kunstwerke schafft. Hakan Eren wird beim Kulturfest eine Probe seines Könnens abliefern. Lassen Sie sich verzaubern von einem Künstler und Entertainer.

Es wird eine Mikis-Theodorakis-Hommage mit der Monegassischen Opernsängerin Nadia Meroni geben. Sie wird am Klavier begleitet von Gregory Gainair. Mikis Theodorakis ist der größte zeitgenössische Musiker und Komponist Griechenlands. Er war Zeit seines Lebens ein politischer Kämpfer für die Freiheit: Bei der Besetzung Griechenlands durch die Nazis, kämpfte er im Untergrund, wie im griechischen Bürgerkrieg und gegen die Obristen. Er musste aus seiner Heimat fliehen und war ein Fremder im Pariser Exil. Seine Musik ist Zeugnis von Flucht, Folter und Vertreibung. 

Es werden Lesungen stattfinden über Flüchtlinge in Deutschland und ihre Wege in diesem fremden Land, über Willkommenskultur aber auch über zurückgewiesen werden. 

Die AWO präsentiert eine Ausstellung über „Etappen, Konflikte und Anerkennungskämpfe“ der türkischen Arbeitnehmer, 60 Jahre nach dem Anwerbeabkommen mit der Türkei. Präsentieren wird die Ausstellung und das dazu erschienene Buch der Düsseldorfer Autor, Gewerkschafter und Soziologe, Nihat Öztürk. Das Gespräch mit ihm über seine Erfahrungen als „Gastarbeiter“ und später als Gewerkschaftssekretär wird das Kulturfest inhaltlich ebenso bereichern wie die Darstellung von Biographien von Geflüchteten. 

Das Ensemble Al Watan (Foto) wird dabei sein. Der Name „Al Watan“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Heimat“. Entstanden ist das Ensemble aus dem makoge-Projekt (Mandolinen-Konzert-Gesellschaft Wuppertal e.V.) „Instrumentalunterricht für Geflüchtete“. Das Ensemble Al Watan setzt sich zusammen aus 20 Menschen, die ihre Wurzeln in sechs verschiedenen Nationen haben. 

Das Ensemble wird mit der Sängerin Nadiia Sheremetieva (Ukraine) und dem Sänger Joseph Muaka (Kongo), anreisen. Die Musiker sind Teilnehmer des Projektes sowie Mitglieder und Freunde der makoge. Mit ihrer Musik, die aus fünf verschiedenen Kulturkreisen stammt, möchten sie ein Zeichen für ein gemeinsames Miteinander und gegen Hetze setzen. 

Lassen Sie sich vom Programm des Internationalen Kulturfestes „Für Vielfalt – Gegen Rassismus“ überraschen. Kommen Sie vorbei, essen und trinken Sie, feiern Sie mit ein internationales Fest. Der Eintritt ist frei. Der Hut bzw. das Sparschwein geht rum, damit die Kosten gedeckt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier oder überall dort, wo es Informationen gibt.

Für Vielfalt – Gegen Rassismus

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